Morgens, abends, Nebel, Diffuslicht, bewölkter Himmel – selten sind die Einstrahlbedingungen der Sonne optimal. Doch gerade bei diesen täglichen Widrigkeiten erzeugen die Solar Frontier PowerModule dank ihres guten Schwachlichtverhaltens mehr Energie als andere Module.
Das Energiespektrum des Sonnenlichtes verändert sich mit dem Air Mass Faktor (AM). Dieser ist ein Maß für die Strecke, die das Sonnenlicht durch die Erdatmosphäre zurücklegen muss: AM = 1 bedeutet senkrechte Einstrahlung auf die Erdoberfläche (Äquator, mittags), AM >> 1 bedeutet niedrige Einstrahlwinkel (Sonnenauf- bzw. Untergang). Mit steigendem AM nimmt zwar die absolute Energiedichte der Sonneneinstrahlung ab, gleichzeitig verschiebt sich jedoch die Energie in Richtung größerer Wellenlängen (Morgenrot / Abendrot).
Da die Solar Frontier CIS-Technologie für dieses längerwellige Licht, sogar bis in den Infrarotbereich hinein, eine größere Empfindlichkeit aufweist als andere Technologien, ist die relative Energieausbeute zu diesen Zeiten wesentlich höher. Dies wirkt sich in den frühen Morgenstunden und abends aus. Auch bei diesigem Wetter, Wolken oder Verunreinigungen in der Luft kommt dieser Vorteil der CIS PowerModule zum Tragen und führt dazu, dass sie einen deutlich höheren Ertrag als andere Technologien aufweisen.
Optimale Erträge werden bei einer Anlagenausrichtung nach Süden und einem Winkel von 30 Grad zur horizontalen erreicht (100%). Doch diese idealen Bedingungen sind selten vorhanden, geschweige denn als Dauerzustand.
Das gute Schwachlichtverhalten ist auch die Erklärung dafür, dass hohe Erträge mit den Solar Frontier PowerModulen sogar auf Dächern mit Ost-/West Ausrichtung erbracht werden, obwohl bei dieser Ausrichtung hauptsächlich Einstrahlung mit niedrigem Einstrahlwinkel erfolgen.
Die Standard Testbedingungen (Einstrahlung 1000W/m² bei Modultemperatur 25°C und Sonnenlichtspektrum bei Air Mass Faktor 1,5), bei denen die Datenblatt-Charakteristika von Solarmodulen bestimmt werden, tauchen im täglichen Einsatz so gut wie nie auf. Dagegen herrschen in 70% bis 80% der Betriebszeit von PV-Systemen Einstrahlwerte zwischen 200 und 800 W/m² vor, bei denen Solar Frontier CIS-Module die maximale Performance aller Technologien bieten. Zusammen mit Verschattungsoptimierung, Temperaturstabilität und Light Soaking erreichen somit Solar Frontier CIS-Module höchste spezifische Energieerträge (kWh/kWp) sowie Performance Ratio Werte.