Dank ihrer hohen Schattentoleranz verfügen die CIS PowerModule selbst dann über einen hohen Effizienzgrad, wenn Schatten auf die Module fällt oder die Oberfläche teilweise abedeckt ist.
Der Grund hierfür liegt in der unterschiedlichen Zellenstruktur. Die quadratischen Siliziumzellen im Modul werden in Substrings geschaltet. Im Gegensatz dazu sind die langen und sehr schmalen CIS Zellen in Reihe geschaltet.
Bei c-Si-Modulen fällt das gesamte Modul aus, sobald eine geringe Fläche bzw. eine einzige Zelle bedeckt oder überschattet wird. Im Gegensatz dazu arbeitet das CIS-Modul weiter, nur der tatsächlich verdeckte Bereich ist betroffen. Das Resultat sind höhere Erträge selbst bei Schattenwurf.
Dies hat den Vorteil, dass bereits in der Planungsphase bei der Auslegung einer Anlage Schattenwürfe berücksichtigt werden können, um die höchstmöglichen Erträge zu generieren. Wenn definierte Schattenverläufe in einem Projekt zu erwarten sind (z.B. morgens und abends horizontale Schatten bei einem Shed-Dach oder einer Freiflächenanlage), so kann die Energieproduktion optimiert werden: Die CIS-Module sind in diesem Fall mit Zellausrichtung senkrecht zum Schattenverlauf zu installieren, im Beispiel Shed-Dach also senkrecht („portrait“). Bei Verschattung eines Moduls bzw. einer Modulreihe zu X % verbleibt eine Energieproduktion von (100-X) %.
Die Zellstruktur der Module und die damit verbundene Schattentoleranz hat den zusätzlichen Vorteil, dass bei aufgeständerten Dachanlagen oder im Falle von Freiflächenanlagen geringere Abstände zwischen Modulreihen notwendig sind und dementsprechend eine höhere Leistung gemessen in Wattpeak installiert werden kann.