Höchste Erträge – und wie Sie zusätzlich davon profitieren

Stellen Sie sich vor, Sie starten Ihr Auto an einem kalten Wintermorgen. Solange der Motor noch kalt ist, gibt er deutlich weniger Leistung ab. Sobald er sich aber warmgelaufen hat, steigt seine Leistung deutlich. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem sogenannten „Light Soaking Effect“ (to soak: durchtränken, sich vollsaugen).

Der Light Soaking Effect ist die Fähigkeit des Moduls, einmal dem Sonnenlicht ausgesetzt, einige Prozente mehr Leistung zu erzeugen als zum Zeitpunkt seiner Produktion, der durch die Flashlisten-Werte fixiert ist (die elektrischen Kennwerte des Modules bei Standard-Testbedingungen).

Light Soaking Effect - in der Form nur in der CIS-Technologie
von Solar Frontier

Die in verschiedenen Arbeitsgängen auf das Substrat aufgebrachte CIS-Schicht erhält eine nanometerdünne Pufferschicht. Diese Pufferschicht bildet anfangs eine Energiebarriere, die den Elektronenfluss erschwert. Ausgelöst durch die Photonen des Sonnenlichts setzen sich die ersten Elektronen in Bewegung und neutralisieren im Grenzbereich der Schichten die anfangs noch existierenden Defektstellen. Dadurch wird die Energiebarriere kleiner, der Fluss der nächsten Elektronen erleichtert und der Serienwiderstand wird geringer. Infolgedessen steigt der Energiezufluss an und die Effizienz des Moduls wird erhöht.

Im Gegensatz zum klassischen CIS ersetzt die besondere Technologie von Solar Frontier das giftige Cadmium durch Zink. Dadurch wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern es entsteht der Light Soaking Effect. Dabei verbessern sich die Eigenschaften der Pufferschicht und die Modulleistung steigt. Dieser Effekt ist das Ergebnis einer jahrelangen, intensiven Arbeit in unserer Forschung und Entwicklung.

Der Effekt kommt – und bleibt

Der Light Soaking Effect setzt sofort ein, wenn das Modul dem Sonnenlicht ausgesetzt wird und stabilisiert sich nach etwa 50 Sonnenstunden. Ist die Effizienz eines CIS PowerModuls durch das Light Soaking auf einen höheren Wert angestiegen, so bleibt sie über den gesamten Einsatz-Zeitraum stabil – die über die Einsatzjahre auftretende Leistungsverringerung entspricht der natürlichen Degradation von weniger als 0,5% pro Jahr.